Ab 4. November in der StadtHausGalerie: "Kunst digital oder digitale Kunst?"
Digitale und multimediale Kunst genießen in der Kunstwelt seit einiger Zeit ein sehr stark steigendes Interesse. Die StadtHausGalerie Sonthofen widmet vom 4. November 2022 bis zum 29. Januar 2023 den neuen Strömungen und Entwicklungen eine eigene Ausstellung. Gezeigt werden dabei interaktive, immersive und digitale Arbeiten von elf verschiedenen KünstlerInnen. Im Rahmen der Ausstellung präsentiert ein eigenes DIGITAL.LAB aktuelle Technologien, Trends und Anwendungen digitaler Kunst und ermöglicht so eine direkte Anwendung der aktuell spannendsten Entwicklungen am Kunstmarkt.
Gezeigt werden Arbeiten der folgenden Künstlerinnen und Künstler

Barbara Herold und Florian Huth
Die Arbeit von Barbara Herold und Florian Huth visualisiert eine computergenerierte, idealisierte Landschaft, aus der alle Verweise auf Zivilisation und Individuen entfernt wurden. Die Landschaft als Kulisse rückt in den Mittelpunkt. Es entsteht ein virtuelles Naturerleben.

ELIOT the SUPER
Im Stil der Pop Art kombiniert ELIOT die roughness seiner Graffiti/Street Art Vergangen-heit mit Stencil, Stickerei und Siebdruck. Durch klare Farben und Neonpalette schafft er konstant hohe Wiedererkennung und emotionale Reaktion.

Michael Acapulco
Er erforscht Wahrheiten und hinterfragt die Spiegelung des Individuums in seiner Umgebung. Die interaktive Installation seines Projekts „WUNSCHRAUM“ gibt den Besuchern die Möglichkeit, ihre Wünsche auf Papierstreifen niederzuschreiben und damit den Raum aktiv zu verändern.

Rebecca Bernau
Im Zentrum ihrer Werkreihe steht die feministische Figur als Dreh- und Angelpunkt des Schaffens, die Offenbarung von Willensstärke und Würde. Ebenso zeigen sich Homosexualität und eine multikulturelle Gesellschaft selbstbebewusst in ihrem Werk, unterlegt durch intensive Farbigkeit und digitale Techniken.

Johannes Karl
Mittels digitaler Werkzeuge arbeitet er sich durch die Verflechtungen der Kunstgeschichte und sucht dabei nach zeitgemäßen Bezügen. Zeichnungen, Videoanimationen und Fotografien hinterfragen dabei die Verortung des Menschen von heute im Kontext eines sich wandelnden sozialen Umfeldes.

Carmen Kordas
Sie befasst sich mit der Überlappung der analogen, haptischen Realität zum virtuellen Raum. Der Ausgangspunkt dieser Begegnung ist das Thema „Kokon“, mit dem sich die Künstlerin seit längerer Zeit befasst. Der Kokon bietet einerseits eine schützende Hülle, andererseits trägt er in sich etwas Verborgenes, etwas Unvollendetes.

Michel Schneider
Seit 2010 arbeitet er mit digitalen Werkzeugen, v.a. in digital 3D. Die Algorithmen, die er für die Werke schreibt, sollen seine Formensprache und sein kreatives Denken verstärken und erweitern. In digital 3D kann er Techniken aus vielen Genres miteinander verbinden und dabei völlig neue Bildwelten erschließen.

Veronika Veit
Mit Installationen und Kunst im öffentlichen Raum inszeniert sie teils apokalyptisch wirkende Szenarien und setzt sich äußerst kritisch mit unseren Beziehungen zu Alltagsobjekten und Mitmenschen auseinander.

WE ARE VIDEO
Die Gründer der Agentur, Raphael Kurig und Christian Gasteiger, erlernten ihr Handwerk auf der Theaterbühne bei zahlreichen Videodesigns für Oper- und Musicalproduktionen. Ihr
Ziel ist es, Erlebnisse zu kreieren, die das Publikum einbeziehen, begeistern und beeindrucken.